Mit snapfuse® setzen Sie neue Maßstäbe im Rohrleitungsbau
STAR Engineering Systems (SES), eine Tochter der STAR Piping Group, präsentiert mit snapfuse® eine revolutionäre Lösung für PE-Druckrohrverbindungen – extrem haltbar, hocheffizient und überlegen gegenüber herkömmlichen Methoden.
Die Verbindung von Rohrleitungen war noch nie so einfach.

snapfuse®
Basierend auf unserem umfangreichen Patentportfolio bietet snapfuse® außergewöhnliche Haltbarkeit, unübertroffene Effizienz und eine überlegene Alternative zu herkömmlichen Verbindungsmethoden.
SES bietet eine Komplettlösung – von proprietären Fertigungsmöglichkeiten bis hin zu präzisen Formeln und Einstellungen, die erforderlich sind, um durchgängig DIN EN 12201-3- konforme, geprüfte Produkte herzustellen.
Konventionelle Schweißtechniken vs. snapfuse®
Polyethylen (PE)-Rohre werden aufgrund ihrer Flexibilität, Haltbarkeit und Korrosionsbeständigkeit sowie weiterer umweltfreundlicher Eigenschaften in verschiedenen Anwendungen weit verbreitet eingesetzt. Der Markt für PE-Rohre wächst, und Materialinnovationen erweitern ihr Anwendungsspektrum, sodass sie zunehmend konventionelle Materialien ersetzen. Seit den 1950er Jahren hat die Nutzung von PE-Rohren zugenommen, begleitet von der Entwicklung von Normen und Handbüchern zur Unterstützung ihrer Implementierung.
Unter den Verbindungsmethoden für PE-Rohre gelten Stumpfschweiß- und Elektroschweißverfahren als die effizientesten und zuverlässigsten Techniken. Lassen Sie uns diese Verfahren genauer betrachten und snapfuse® vorstellen – eine neuartige Schweißtechnologie, die den Verbindungsprozess weiter optimiert.
Stumpfschweißen
Das Stumpfschweißen ist ein Verfahren zur endseitigen Verbindung von zwei PE-Rohren mittels Hitze und Druck. Diese Methode gewährleistet eine starke und homogene Verbindung und ist daher eine bevorzugte Wahl für die Erstellung langer, durchgehender Rohrleitungen.
Der Stumpfschweißprozess:

1. Vorbereitung
Die Rohrenden werden sauber und rechtwinklig zugeschnitten, um eine präzise Ausrichtung sicherzustellen. Anschließend werden die zu verbindenden Oberflächen gesäubert, um Verunreinigungen zu entfernen.

2. Erwärmung
Die vorbereiteten Rohrenden werden mit einer Heizplatte in Kontakt gebracht, die auf eine spezifische Temperatur erhitzt wird. Dadurch erweichen und schmelzen die Rohrenden

3. Verbindung
Sobald die Rohrenden ausreichend geschmolzen sind, wird die Heizplatte entfernt, und die Rohrenden werden unter kontrolliertem Druck zusammengepresst.

4. Abkühlung
Der Druck wird aufrechterhalten, während die Verbindung abkühlt und aushärtet, wodurch eine starke und dichte Verbindung entsteht.
Vorteile des Stumpfschweißens:
- Starke und zuverlässige Verbindungen: Das Verfahren erzeugt eine homogene Schweißnaht, die genauso stark ist wie das ursprüngliche Rohrmaterial. Dies gewährleistet eine langfristige Haltbarkeit und hohe Dichtheit.
- Vielseitigkeit: Geeignet für eine breite Palette von Rohrdurchmessern und sowohl für Niederdruck- als auch Hochdruckanwendungen einsetzbar.
- Kosteneffizienz: Obwohl spezielles Equipment erforderlich ist, kann das Stumpfschweißen insbesondere für Großprojekte eine wirtschaftliche Lösung sein.
- Umweltfreundlichkeit: Das Verfahren kommt ohne schädliche Chemikalien oder Klebstoffe aus und benötigt keine zusätzlichen Verbindungselemente.
- Konstante Qualität: Bei korrekter Durchführung entstehen Schweißverbindungen mit gleichbleibender Festigkeit und Zuverlässigkeit.
- Keine Schwachstellen: Die geschweißte Verbindung bildet eine nahtlose Einheit, wodurch potenzielle Schwachstellen im Rohrsystem eliminiert werden.
Einschränkungen des Stumpfschweißens:
- Zeitaufwendiger Prozess: Im Vergleich zu anderen Verbindungsmethoden benötigt das Stumpfschweißen mehr Zeit, da es mehrere Phasen wie Erwärmung, Abkühlung und Druckanwendung umfasst.
- Erfordert spezielles Equipment: Der Prozess erfordert den Einsatz spezieller Schweißmaschinen, deren Anschaffung oder Miete kostspielig sein kann. Diese Herausforderung nimmt mit zunehmendem Rohrdurchmesser zu.
- Abhängig von der Fachkenntnis des Bedieners: Die Qualität der Schweißnaht hängt stark von der Erfahrung und dem Können des Schweißers ab. Unregelmäßige Schweißnähte können zu Verbindungsfehlern führen.
- Empfindlich gegenüber Umwelteinflüssen: Extreme Wetterbedingungen (z. B. niedrige Temperaturen) können den Schweißprozess sowie die Qualität der Verbindung negativ beeinflussen.
- Hoher Energieverbrauch: Kalte Temperaturen können die Vorheizphase der Heizplatte erheblich erschweren, wodurch eine präzise Temperaturkontrolle aufgrund von Wärmeverlusten durch Konvektion unmöglich wird.
- Einschränkungen durch Baustellenbedingungen: In einigen Fällen kann der Schweißprozess durch Platzmangel oder eingeschränkte Zugänglichkeit erschwert werden.
- Aufwendige Vorbereitung der Rohrenden: Eine sorgfältige Vorbereitung der Rohrenden ist entscheidend für eine erfolgreiche Schweißverbindung, was zusätzlichen Zeitaufwand und Präzision vor Ort erfordert.
- Bildung von Innen- und Außenwülsten: Der innere Wulst kann in bestimmten Anwendungen den Durchfluss beeinträchtigen. Das nachträgliche Entfernen des Wulstes (Debeading) stellt einen zusätzlichen Kostenfaktor dar.
Elektroschweißen
Das Elektroschweißen ist ein Verfahren zur Verbindung von PE-Rohren unter Verwendung spezieller Fittings mit integrierten elektrischen Heizelementen. Diese Technik bietet besondere Vorteile in Situationen mit begrenztem Platzangebot oder schwierigen Einsatzbedingungen vor Ort.
Der Elektroschweißprozess:

1. Vorbereitung
Die zu verschweißenden Rohrflächen werden gereinigt und vorbereitet, um eine optimale Verbindung zu gewährleisten. Dazu gehört das Abtragen der Oxidschicht und das Entfernen von Verunreinigungen durch Abschaben der Rohroberfläche.

2. Erwärmung
Die gereinigten Rohrenden werden in das Elektroschweißfitting eingeführt. Anschließend wird elektrischer Strom durch die Heizelemente im Fitting geleitet, wodurch das umgebende Polyethylen schmilzt und sich mit den Rohrflächen verbindet.

3. Abkühlung
Während der Abkühlphase wird die Verbindung in einer festen Position gehalten, damit das geschmolzene Material erstarren und eine starke, dichte Verbindung bilden kann. Externe Spannvorrichtungen werden verwendet, um Bewegungen während dieser kritischen Phase zu verhindern.
Vorteile des Elektroschweißens:
- Vielseitigkeit: Ideal für den Einsatz in beengten Räumen und unter schwierigen Bedingungen, in denen herkömmliche Methoden unpraktisch sind.
- Zuverlässigkeit: Die entstehenden Verbindungen sind stark und absolut dicht, was eine langfristige Systemleistung gewährleistet.
- Benutzerfreundlichkeit: Der Prozess ist unkompliziert und erfordert nur minimalen Geräteeinsatz, wodurch er für verschiedene Anwendungen leicht zugänglich ist.
Einschränkungen des Elektroschweißens:
- Höhere Kosten: Elektroschweißmuffen stellen insbesondere bei Rohrdurchmessern über 630 mm einen erheblichen Kostenfaktor dar.
- Zusätzliche Logistikkosten: Elektroschweißmuffen sind sperrig und erfordern insbesondere bei großen Dimensionen zusätzlichen Platz für Transport und Lagerung.
- Aufwendige Verbindungsvorbereitung: Eine sorgfältige Vorbereitung der Rohr- und Fittingoberflächen ist entscheidend für eine erfolgreiche Schweißung, was zeitaufwendig sein kann.
- Problem der Ovalität: Es ist schwierig, die Ovalität der Rohre so auszugleichen, dass sie perfekt in die runde Elektroschweißmuffe passen. Diese Herausforderung nimmt bei großen Rohrdurchmessern zu, da die Grenzen von Rundhaltespannern erreicht werden.
Einführung einer neuartigen Schweißtechnik:
snapfuse®
Um die Effizienz und Zuverlässigkeit von PE-Rohrverbindungen weiter zu optimieren, präsentieren wir snapfuse® – eine innovative Schweißtechnik, die die besten Eigenschaften des Stumpfschweißens und des Elektroschweißens kombiniert.
snapfuse® ist die ideale Lösung für Druckanwendungen und bietet unübertroffene Zuverlässigkeit und Leistung. Gleichzeitig ist snapfuse®Lite eine etablierte Technologie, die seit über fünf Jahren auf dem Markt ist und eine Reihe erfolgreich abgeschlossener Projekte in Europa vorweisen kann. Sie eignet sich für drucklose Anwendungen wie Kabelschutz, Abwasser- und Wassersysteme, um nur einige zu nennen.
Unsere patentierte Technologie integriert ein Heizelement an einem Rohrende, wodurch zusätzliche Verbindungsteile überflüssig werden und der Verbindungsprozess wie nie zuvor optimiert wird. Besonders für große Rohrdurchmesser ist das snapfuse®-Elektroschweißen eine mühelose Lösung, die nahtlose Verbindungen und bewährte Zuverlässigkeit gewährleistet

snapfuse® Schweißprozess:

1. Vorbereitung
Die Verpackung entfernen und die Rohrenden zusammendrücken, bis sie passgenau sitzen.

2. Erwärmung
Ein elektrischer Strom wird durch die Heizelemente im Fitting geleitet, wodurch das umgebende Polyethylen schmilzt und die beiden Rohrenden miteinander verschweißt.

3. Abkühlung
Während der Abkühlphase bleibt die Verbindung in einer festen Position, damit das geschmolzene Material erstarren und eine starke, dichte Verbindung bilden kann. Der Schnappmechanismus verriegelt die beiden Rohrenden und gewährleistet so Stabilität während der Schweißphasen.
Vorteile von snapfuse®
- Normkonformität: snapfuse® entspricht der Norm EN 12201-3 und hat eine Vielzahl von Druck- und Belastungstests erfolgreich bestanden.
Unabhängig von der Rohr-Ovalität: Die spezielle Geometrie der bearbeiteten Rohrenden bietet Flexibilität, um Ovalitätsabweichungen auszugleichen und eine perfekte Passform zu gewährleisten – unabhängig von der Ovalität. - Vielseitigkeit: Geeignet für eine breite Palette von Rohrdurchmessern (OD 250 mm bis OD 3500 mm) und sowohl für drucklose Anwendungen (snapfuse® Lite) als auch für Hochdruckanwendungen (snapfuse®) einsetzbar. Ideal für beengte Räume und anspruchsvolle Bedingungen, in denen herkömmliche Methoden unpraktisch sind.
- Kosteneffizienz: Benötigt lediglich einen handelsüblichen Gleichstrominverter wie beim Elektroschweißen. Keine zusätzlichen Transportkosten für Verbindungsteile, kurze Rüstzeiten vor Ort, kein Abschaben der Oxidschicht erforderlich, einfache Rohrausrichtung und geringerer Personalaufwand.
- Umweltfreundlichkeit: Besonders praktisch in engen Gräben, reduziert den Aushub- und Erdbauaufwand sowie den Transport von ausgehobenem Material. Kein zusätzlicher CO₂-Fußabdruck durch Materialtransporte – es werden nur die Rohre bewegt.
- Konstante Qualität: snapfuse® erzeugt Verbindungen mit gleichbleibender Festigkeit und Zuverlässigkeit, ohne das Risiko einer axialen oder winkligen Fehlausrichtung.
- Keine Wülste: Die geschweißte Verbindung bildet eine nahtlose Einheit und gewährleistet perfekten laminaren Durchfluss.
- Zuverlässigkeit: Die resultierenden Verbindungen sind stark und absolut dicht, was eine langfristige Systemleistung sichert.
- Einfache Anwendung: Der Prozess ist reproduzierbar, unkompliziert und erfordert nur minimale Schulung des Personals, wodurch er weniger von der Erfahrung des Bedieners abhängt.
Fazit
Sowohl das Stumpfschweißen als auch das Elektroschweißen sind bewährte Verfahren zur Verbindung von PE-Rohren und bieten jeweils spezifische Vorteile.
Mit der Einführung von snapfuse® erhält die Branche jedoch eine neue, innovative Technologie, die die besten Eigenschaften beider Verfahren vereint.
Diese fortschrittliche Schweißtechnik setzt neue Maßstäbe in der PE-Rohrverbindung und gewährleistet stärkere, zuverlässigere und effizientere Verbindungen für eine Vielzahl von Anwendungen.
snapfuse® FAQ:
In welchen Situationen ist Snapfuse® besonders vorteilhaft?
snapfuse® bietet erhebliche Vorteile, insbesondere bei PE-Rohren mit großem Durchmesser. Dank seiner Vielseitigkeit kann es in einem breiten Größenspektrum von OD 250 mm bis OD 3500 mm eingesetzt werden. Besonders bei großen Durchmessern, wo herkömmliche Methoden oft an ihre Grenzen stoßen, zeigt snapfuse® seine Stärken.
Im Gegensatz zu konventionellen Techniken benötigt snapfuse® keine zusätzlichen Geräte oder Verbindungselemente, wodurch die Logistikkosten erheblich reduziert werden. Zudem löst es das häufige Problem der Rohr-Ovalität, das bei großen Durchmessern besonders ausgeprägt ist. In Kombination mit den hohen Kosten und der eingeschränkten Verfügbarkeit von Großdurchmesser-Muffen macht dies snapfuse® zu einer äußerst attraktiven Wahl.
Wie geht snapfuse® mit der Herausforderung der Rohr-Ovalität im Vergleich zu herkömmlichen Schweißverfahren um?
Laut Norm (DIN EN 12201-2 Tabelle 01 / ISO 4427-2 Tabelle 1) beträgt die zulässige Rohr-Ovalität für große Durchmesser XXX, in der Praxis kann sie jedoch XXX erreichen. Während herkömmliche Verfahren wie Stumpfschweißen und Elektroschweißen oft auf Nachrundungssysteme (Re-Rounding Clamps) angewiesen sind, die zusätzlichen Stress verursachen oder die Schweißqualität beeinträchtigen können, geht snapfuse® das Problem direkt an.
Durch sein innovatives Design mit einem bearbeiteten Profil am Muffenende des Rohrs erhöht snapfuse® die Flexibilität und passt sich so besser an Formabweichungen an. Der Schnappmechanismus sorgt während des Schweißprozesses für einen gleichmäßigen Druck, wodurch eine sichere und zuverlässige Verbindung selbst bei ovalen Rohren gewährleistet wird.
Welche typischen Zeitersparnisse können mit snapfuse® im Vergleich zu Stumpfschweißen und Elektroschweißen erreicht werden?
Die Zeitersparnis hängt stark vom Rohrdurchmesser und den Bedingungen vor Ort ab. Nachfolgend ein qualitativer Vergleich der wichtigsten Installationsschritte:

Welche Tests haben snapfuse®-Verbindungen bestanden?
Ein Rohr wird nach der Integration des Heizelements als Fitting betrachtet und unterliegt somit der Norm DIN EN 12201-3.
Bisher hat ein OD 630 mm SDR 17-Rohr den 1000-Stunden-Drucktest bei 80°C Wasser-in-Wasser mit einem Druck von 6,3 Bar erfolgreich bestanden. Zudem wurde ein Bersttest durchgeführt, bei dem sich zeigte, dass der Berstbereich im Rohr selbst lag und nicht an der Verbindungsstelle.
Derzeit arbeiten wir daran, ein externes Prüflabor als unabhängige dritte Instanz in die Entwicklung und Zertifizierung von snapfuse® einzubeziehen.
Ist es möglich, snapfuse® in Fittings zu integrieren?
Ja, snapfuse® kann sowohl in Rohre als auch in Fittings integriert werden. Das Design des Fittings muss ausreichend Material enthalten, um das Heizelement einzuarbeiten – so entsteht eine plug-and-play-Lösung mit vollständig integrierter Verbindungstechnik.
Die Horizontal-Drahtlegemachine HWP
Zur Herstellung von snapfuse®, bietet die STAR Engineering Systems eine Maschine, die für Leistung und Langlebigkeit entwickelt wurde. Dieses Modell verkörpert deutsche Ingenieurskunst mit einem Fokus auf Präzision, Zuverlässigkeit und hochwertige Verarbeitung. Sie setzt neue Maßstäbe in der Herstellung von PE-Rohrverbindungen.

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STAR Engineering Systems GmbH
Am Schornacker 90
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Amtsgericht: Duisburg HRB37304